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Die 60-Sekunden-Regel

Wusstest du, dass Körperkontakt lebensnotwendig ist? Schon zu Beginn hilft er Babys, zu wachsen und soziale Kontakte aufzubauen. Auch Erwachsenen tun Berührungen gut, mindern Stress und steigern das Wohlbefinden.


Eine der intensivsten Formen der Berührung ist die Umarmung. Studien haben herausgefunden, dass sich jeder Dritte in Deutschland wünscht, öfter in den Arm genommen zu werden. Dies zeigt, dass viele unter einem chronischen Berührungsmangel leiden. Ältere Menschen, die wenig soziale Kontakte haben, selbst Paare sind davon betroffen. Doch wieso sind Umarmungen so wichtig für uns?



Von einem Menschen richtig umarmt zu werden gibt uns Wärme, Anteilnahme und Zuneigung. Umarmungen stimulieren die Hormone Oxytocin und Serotonin, die für das Senken unseres Herzschlags, Cortisolspiegels und Schmerzgefühl verantwortlich sind. Die Folge: weniger Stress, mehr Zufriedenheit, stärkeres Immunsystem und niedrigerer Blutdruck.


Neben den positiven Effekten für unseren Körper stärken Umarmungen auch ganz nebenbei unser Selbstwertgefühl und Vertrauen. Man fühlt sich geliebt, sei es von Mama und Papa oder seinem Partner, und entwickelt auch eine bessere Fähigkeit zur Selbstliebe.


Die Free-Hugs-Bewegung aus Australien macht es vor. Doch du musst jetzt nicht jeden Menschen umarmen, der dir auf der Straße begegnet. Nimm einfach das nächste Mal, wenn du deine Freunde, Eltern, Geschwister oder Kinder siehst, sie in den Arm. Und welche Oma hat sich bitte noch nicht über eine Umarmung gefreut?


Um den positiven Effekt der Umarmungen zu spüren und den stressigen Alltag zu bewältigen, gibt es die 60-Sekunden-Regel. Nimm dir täglich mindestens einmal eine Minute Zeit, einen geliebten Menschen zu umarmen. Du wirst ganz schnell merken, wie es sich positiv auf dein Wohlbefinden und Stressgefühl auswirkt.



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