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Antwort

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilkunde, die ihren Anfang im 19. Jahrhundert in Amerika nahm.  Sie darf in Deutschland nur von entsprechend ausgebildeten Ärzten und Heilpraktikern ausgeübt werden. Eine osteopathische Behandlung umfasst immer eine ausführliche Anamnese zur Krankheitsgeschichte, Diagnosestellung und Behandlung von Dysfunktionen.

 

Durch osteopathische Techniken und umfangreiches Wissen aus den Bereichen Anatomie, Physiologie und Biomechanik kann der Therapeut mit seinen geschulten Händen kleine und große Funktionsstörungen und Zusammenhänge im Körper erkennen und manuell behandeln.

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Anwendungsgebiete

 

Osteopathie kann als eigene Therapieform oder auch begleitend zur allopathischen Medizin Anwendung finden. Es gibt keine Altersgrenze; sowohl Neugeborene, als auch Teenager, Erwachsene oder ältere Menschen können auf ihrem Weg durch eine osteopathische Behandlung unterstützt werden.

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Eine osteopathische Konsultation ist für alle medizinischen Bereiche von Interesse, sei es gynäkologischer, orthopädischer oder gastroenterologischer Natur.

Für weitere Gesundheitstipps und Informationen zu den Anwendungsgebieten der Osteopathie empfehle ich meinen Patienten mit gutem Gewissen den Patienten-Newsletter des Osteopathieverbandes hpO. Nach Registrierung erhalten Sie einmal monatlich den Newsletter per E-Mail zugesandt. So sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Natürlich können Sie sich jederzeit problemlos abmelden.

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Falls Sie sich nicht sicher sind, ob eine osteopathische Behandlung für Ihre Beschwerden sinnvoll ist, sprechen Sie mich gerne darauf an und wir schauen gemeinsam, inwieweit die Osteopathie Ihnen nützlich sein kann.

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Der osteopathische Ansatz

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Im Mittelpunkt steht der Mensch als eine Einheit, als Ganzes. Durch die Betrachtung des Körpers bzw. des Menschen in seiner Einheitlichkeit kann beobachtet werden, dass Beschwerden an einer Stelle oft Dysfunktionen an anderen Körperregionen als Ursache haben. Um optimal funktionieren zu können, benötigt jede Struktur viel Bewegungsfreiheit, die durch Gewebespannungen oder Fehlfunktionen gemindert werden kann.

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Kann der Körper diesen Zustand nicht mehr kompensieren, kommt es schließlich zu einer Funktionsstörung, die der Patient als körperliche Beschwerden und Einschränkungen abweichend von seiner vertrauten Norm wahrnimmt. Aufgrund der gesamtheitlichen Betrachtung des Körpers konzentriert sich der Therapeut daher nicht auf die Behandlung einzelner Beschwerden, sondern versucht, die Dysfunktionen zu finden und sie ursächlich zu behandeln.

 

Die Osteopathie konzentriert sich besonders auf drei Systeme, die auch die drei Säulen der Osteopathie genannt werden:

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1. Das parietale System umfasst das knöcherne Skelett- und Muskelsystem inklusive Gelenken, Sehnen und Bändern

2. Zum viszeralen System gehören die Organe im Bauchraum, weiblichen und männlichen Becken und Brustkorb.

3. Das craniosakrale System besteht aus den Schädelknochen, dem Gehirn, dem Nervensystem und allen Strukturen, die dieses umgeben (Wirbelsäule, Becken).

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Dysfunktionen dieser Strukturen können unseren Alltag schnell negativ beeinträchtigen oder sich sogar über Jahre manifestieren. Auch ruckartige Bewegungen, schweres Tragen, ungünstige Körperhaltungen oder eine Fehlstellung von Gelenken begünstigen gesundheitliche Beschwerden.

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Grenzen der Osteopathie

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Osteopathie kann immer ergänzend zur Schulmedizin angewandt werden, diese aber nicht ersetzen. In lebensbedrohlichen Notfällen wie Anzeichen für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, Unfällen mit schweren Verletzungen, Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit, allergischem Schock, starken Schmerzen, schweren Verbrennungen oder Asthmaanfall kann und darf die Osteopathie nicht helfen!

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Bei Verdacht auf einen Notfall wählen Sie bitte immer die 112!

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