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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Vor Beginn der osteopathischen Behandlung möchte ich Sie bitten, folgenden Behandlungsvertrag in Ruhe durchzulesen. Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

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I. Vertragsgegenstand

Auf Wunsch und auf eigenes Risiko des Patienten werden osteopathische Behandlungen erbracht. Gegenstand ist die Erbringung der Leistung, nicht jedoch der Behandlungserfolg, der nicht garantiert werden kann. Eine Behandlungseinheit beträgt in etwa 45 bis 60 Minuten. Eine kürzere oder längere Behandlungszeit ist möglich; die Kosten richten sich nicht nach der Behandlungsdauer. Die Praxis behält sich vor, Patientenwünsche ohne Begründung abzulehnen. Nebenabreden bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch, wenn auf die Schriftform verzichtet wird.

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II. Dienstleistungsbeschreibung

Osteopathie ist eine besondere Form der Untersuchung und Behandlung von schmerzhaften sowie auch symptomfreien Störungen der Muskel-, Gelenk-, Nerven- und Organfunktionen. Mit Hilfe der Osteopathie können sowohl akute als auch chronische Beschwerden therapiert werden. Es werden nicht nur das Krankheitsbild bzw. die Symptome an sich behandelt, sondern der Mensch in seiner Gesamtheit. Auch bei unten genannten Gegenanzeigen ist eine eingeschränkte Behandlung möglich, sofern eine korrekte medizinische / ärztliche Abklärung vorangegangen und der Behandler informiert ist. Die Osteopathie wird vor allem angewandt bei Erkrankungen, Problemen und Funktionsstörungen des Stütz- und Bewegungsapparates, der inneren Organe, des Nervensystems, des Craniosacralen Systems. Osteopathie ist wegen des ganzheitlichen Ansatzes nicht für alle Krankheiten geeignet. Der Gang zum spezialisierten Facharzt oder zum Allgemeinmediziner kann durch die Osteopathie nicht ersetzt werden. Ziel der Therapie ist immer die Wiederherstellung und Stärkung des Gleichgewichtes der Köperfunktionen, damit die Selbstheilungskräfte wirken können. Als kurzfristig vorübergehende Reaktionen können nach einer Behandlung auftreten:

  • eine kurzfristige Erstverschlimmerung der Symptome oder kurzes Akutwerden einer chronischen Entzündung

  • Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber, Schwitzen

  • Veränderung der Körperausscheidungen oder Menstruationszyklus

  • Schlafstörungen

  • muskelkaterähnliche Beschwerden

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III. Preise

Die Vertragspartner vereinbaren hiermit die Erbringung einer osteopathischen Behandlung. Die dafür anfallenden Kosten betragen unabhängig von der Länge der Behandlung ca. EUR 90 – EUR 110. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Behandlungsverlauf. Als Behandlung zählt auch das Anamnesegespräch mit dem Patienten. Das Honorar ist unmittelbar im Anschluss per EC-Karte zu begleichen. Sämtliche Preise sind Endpreise.
Der Behandlungspreis richtet sich bei privatversicherten Patienten grundsätzlich nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) bzw., falls es Anwendung findet, den Bundesbeihilfetarifen. Die zahlreichen Tarife der privaten Krankenversicherungen unterscheiden sich beim Leistungsumfang erheblich. Daher hat der Patient die Erstattbarkeit selbst vor der ersten Behandlung mit der eigenen Krankenversicherung abzuklären.

Gesetzlich Krankenversicherte erhalten grundsätzlich keine Erstattung der osteopathischen Leistungen. Der Patient wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich daher um eine reine Selbstzahlerleistung handelt. Die Erstattung der Leistungen ist nicht oder nicht in vollem Umfang seitens der Kostenträger gewährleistet ist. Einige gesetzliche Krankenkassen bezuschussen osteopathische Leistungen. Der Patient hat eine Bezuschussung selbst vor der ersten Behandlung mit der eigenen Krankenversicherung abzuklären. Der Behandlungsvertrag besteht zwischen dem Patienten und dem behandelnden Therapeuten, unabhängig von den individuellen Versicherungsverhältnissen des Patienten und verpflichtet diesen zum Ausgleich der Honorarabrechnung unabhängig davon, ob gegenüber Dritten bzw. der Krankenversicherung ein Erstattungsanspruch besteht.

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IV. Terminvereinbarung

Die Praxis wird nach einem Bestellsystem geführt. Dies bedeutet, dass vereinbarte Termine verbindlich sind, da die Zeit ausschließlich für den jeweiligen Patienten reserviert ist. Der Patient erkennt mit Vergabe des Termins die nachfolgenden Zahlungs- und Geschäftsbedingungen an. Ein Vertrag kommt zustande, wenn der Patient einen Termin vereinbart. Wird ein Termin nicht spätestens 24 Werktagsstunden vor dem vereinbarten Termin abgesagt, wird eine Gebühr in Höhe von EUR 60,00 fällig, wobei dem Patienten der Nachweis vorbehalten bleibt, dass der Praxis kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Sollte der Termin noch anderweitig vergeben werden können, entfällt die Ausfallpauschale. Absagen sind nur telefonisch möglich. Nach Absage erhält der Patient eine Absagebestätigung per E-Mail.

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V. Kontraindikationen und Risiken

Bei folgenden Kontraindikationen sollte eine Behandlung nicht oder nur begrenzt stattfinden; der Patient bestätigt, dass Folgendes bei ihm nicht vorliegt:

  • fortgeschrittene Osteoporose

  • Knochenbrüche, die noch nicht wieder gefestigt sind

  • akuter Bandscheibenvorfall

  • massive Abnutzungserscheinungen

  • Rückenmarkfehlbildungen

  • Blutungen

  • akute Infektionskrankheiten

  • Schlaganfall

  • gutartige und bösartige Tumore sowie Metastasen

  • Lähmungen, die von der Lendenwirbelsäule ausgehen (Kaudasyndrom)

  • akute Entzündungen, fieberhafte Erkrankungen

  • Thrombosen, Aneurysmen

  • spontane Hämatombildungen

  • inflammatorischer Rheumatismus

  • implantierte Fremdkörper (HSM, Spirale)

  • schwere neurologische Störungen

  • Tbc

  • längere Behandlungen mit Cortison

Der Patient wird darauf hingewiesen, dass die Osteopathie nicht ohne Risiken ist:

  • bei der Mobilisation oder Manipulation der Halswirbelsäule mit Impuls kann es zu einer Schädigung der Wirbelarterie (Arteria vertebralis) kommen, was die Blutzufuhr zum Gehirn beeinträchtigen kann.

 

Für die Manipulationstechnik mit Impuls ist eine Nutzen-Risiko-Abwägung sehr wichtig, vor allem bei Menschen,

  • die blutgerinnungshemmende Medikamente nehmen

  • und/oder bei denen eine Blutgefäßerkrankung bestehen

  • und/oder die Bandscheibenschäden und Nervenlähmungen haben

  • und/oder mit bestehender Osteoporose (Knochenschwund) und Knochenbrüchen.

Es besteht generell ein höheres Risiko bei vorgeschädigten Strukturen. Schwerwiegende oder lebensbedrohliche Komplikationen sind extrem selten. In seltenen Fällen, mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 : 400.000-1.2.000.000, kann es nach Behandlungen der Wirbelsäule bei entsprechender Voraussetzung zu einer Hirnblutung, einem Schlaganfall oder der Schädigung des Rückenmarks kommen.

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VI. Gutscheine und Angebote

Gutscheine sind nur für die darauf aufgeführten Leistungen gültig und können nicht in Geld umgetauscht werden. Sie sind ab Ausstellungsdatum zwei Jahre gültig. Aktions-Angebote gelten nur innerhalb der angegebenen Fristen und sind nicht mit anderen Aktionen oder Gutscheinen kombinierbar.

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VII. Schriftform

Rechtserhebliche Erklärungen und Anzeigen, die nach Vertragsschluss durch den Patienten abzugeben sind (z. B. Fristsetzungen, Mängelanzeigen, Erklärung von Rücktritt oder Minderung), bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.

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VIII. Behandlungsakte

Der Behandler führt über jeden Patienten eine digitale Patientenakte. Eine Herausgabe dieser Akte an den Patienten im Original ist ausgeschlossen. Möglich sind ausschließlich Kopien gegen Kostenerstattung auf Verlangen des Patienten. Die Patientenakte wird DSGVO-konform aufbewahrt.

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IX. Hausbesuche

Hausbesuche werden nur ausnahmsweise bei vorhandenen Kapazitäten angeboten; ein Anspruch auf einen Hausbesuch besteht nicht. Wird der Patient bei einem Hausbesuchstermin nicht angetroffen, wird der volle Behandlungspreis zzgl. eine Anfahrtspauschale fällig.

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X. Kündigung

Der Behandlungsvertrag kann jederzeit von beiden Parteien ohne Einhaltung einer Frist gekündigt werden - zur Unzeit ist eine Kündigung durch den Therapeuten jedoch nur zulässig, soweit hierfür ein wichtiger Grund vorliegt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn der Patient erforderliche Anamnese- oder Diagnoseauskünfte nicht, unzutreffend oder vorsätzlich lückenhaft erteilt.

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XI. Mitwirkungspflichten

Der Patient ist verpflichtet, vor der Behandlung unaufgefordert auf bekannte, relevante Erkrankungen sowie auf eine bestehende Schwangerschaft und sonstige Umstände hinzuweisen, die die Behandlung und deren Ergebnis beeinflussen können. Der Patient versichert daher mit seiner Unterschrift, die Gesundheitsfragen im Rahmen der Anamnese vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet zu haben. Sollten während oder nach der Behandlung Beschwerden, Missempfindungen o. ä. auftreten, wird der Patient diese umgehend dem Therapeuten mitteilen.

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XII. Gesundheitsfragen

Der Patient ist verpflichtet, vor der Behandlung die Gesundheitsfragen im Rahmen der Anamnese wahrheitsgemäß und vollständig zu beantworten; nachträgliche Änderungen sind unaufgefordert unverzüglich mitzuteilen.

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XIII. Haftung

Die Praxis haftet auf Schadensersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Praxis ist nicht verantwortlich für den Verlust oder die Zerstörung von persönlichen Gegenständen des Patienten, die mit in die Praxis gebracht wurden.

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XIV. Datenschutz

Die Praxis schützt die personenbezogenen Daten des Vertragspartners und nutzt diese nur im Einklang mit den datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Die Praxis hat das Recht, im Rahmen der Zweckbestimmung des Auftrags die ihm anvertrauten personenbezogenen Daten unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen zu verarbeiten oder durch Dritte verarbeiten zu lassen.
Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Patienten. Dafür ist eine schriftliche Einwilligungserklärung notwendig. Das gilt insbesondere für die Kommunikation mit dem verordnenden Arzt/Behandler. Dem Patienten steht das Recht zu, seine Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen.
Der wirksame Schutz der zur Verfügung gestellten personenbezogenen und sonstiger sensibler Patientendaten ist ein wichtiges Anliegen. Wir beachten den Grundsatz der Datenvermeidung. Es wird - soweit möglich - auf die Erhebung von personenbezogenen Daten verzichtet.
Jeder Patient hat das Recht, Speicherung seiner personenbezogenen Daten jederzeit zu widersprechen. Auf schriftliche Anfrage informiert die Praxis den Patienten über die über ihn erhobenen und gespeicherten Daten. Weiterhin besteht das Recht, unrichtige personenbezogene Daten auf Antrag berichtigen, löschen oder sperren zu lassen. Sämtliche Daten werden durch technische und organisatorische Maßnahmen gegen Verlust, Zerstörung, Zugriff, Veränderung und Verbreitung gesichert.

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XV. Gerichtsstand

Der Vertrag unterliegt dem deutschen Recht. Erfüllungsort und Gerichtsstand für sämtliche sich aus diesem Vertrag ergebende Verfahren ist Gelsenkirchen.

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XVI. Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder infolge Änderungen der Gesetzgebung nach Vertragsabschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleiben die übrigen Vertragsbestimmungen und die Wirksamkeit des Vertrages im Ganzen hiervon unberührt.

An die Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung soll die wirksame und durchführbare Bestimmung treten, die dem Sinn und Zweck der nichtigen Bestimmung möglichst nahekommt. Erweist sich der Vertrag als lückenhaft, gelten die Bestimmungen als vereinbart, die dem Sinn und Zweck des Vertrages entsprechen und im Falle des Bedachtwerdens vereinbart worden wären.

Der Patient bestätigt mit seiner Unterschrift, mündlich und schriftlich über den Behandlungsverlauf sowie mögliche Risiken und Komplikationen unterrichtet worden zu sein. Sämtliche Fragen sind ausreichend beantwortet worden, weitere nicht mehr offen.

Der Patient erklärt, die Behandlung in Kenntnis der Risiken zu wünschen.

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Mit der Online-Terminbuchung stimmen Sie Folgendem zu:

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1. Nach der Online-Buchung erhalten Sie eine Bestätigungsemail an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Erst dann ist der Termin verbindlich gebucht.

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2. Vereinbarte Termine können bis zu 24 Stunden vorher kostenfrei und ohne Angabe von Gründen telefonisch storniert werden. Termine nach Sonn -und Feiertagen müssen am letzten Werktag davor storniert werden. Falls ein Termin nicht oder nicht rechtzeitig abgesagt wird, behalte ich mir vor, Ihnen diesen privat in Rechnung stellen, da ich die Zeit für Sie eingeplant habe und Termine so kurzfristig in der Regel nicht neu vergeben kann.

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3. Sie erhalten zwei bis drei Tage vor dem vereinbarten Termin eine Erinnerung per E-Mail. Dadurch werden weniger Termine vergessen und so unentschuldigt nicht wahrgenommen. Falls Sie dies nicht wünschen, schicken Sie mir bitte eine E-Mail an info@osteopathie-glueckauf.de

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Vielen Dank und herzliche Grüße

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Friederike Günther
Heilpraktikerin | M.Sc. Osteopathie

 

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